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Anpassung der Kabelbaumverarbeitung für Elektrofahrzeuge an die Anforderungen von Hochspannung und geringem Gewicht

Da Elektrofahrzeuge (EVs) auf den globalen Märkten immer mehr an Bedeutung gewinnen, stehen die Hersteller zunehmend unter Druck, jeden Aspekt der Fahrzeugarchitektur hinsichtlich Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit neu zu gestalten. Eine kritische Komponente, die oft übersehen wird – aber für die Zuverlässigkeit von Elektrofahrzeugen unerlässlich ist – ist der Kabelbaum. Wie entwickelt sich die Kabelbaumverarbeitung für Elektrofahrzeuge im Zeitalter von Hochvoltsystemen und ehrgeizigen Leichtbauzielen, um dieser Herausforderung gerecht zu werden?

Dieser Artikel untersucht die Schnittstelle zwischen elektrischer Leistung, Gewichtsreduzierung und Herstellbarkeit und bietet OEMs und Komponentenlieferanten, die sich mit der nächsten Generation von Kabelbaumlösungen auseinandersetzen, praktische Einblicke.

Warum herkömmliche Kabelbaumdesigns bei Elektrofahrzeuganwendungen nicht ausreichen

Fahrzeuge mit konventionellem Verbrennungsmotor (ICE) werden typischerweise mit 12-V- oder 24-V-Bordnetzen betrieben. Elektrofahrzeuge hingegen nutzen Hochspannungsplattformen – oft zwischen 400 und 800 V oder sogar mehr bei Schnelllade- und Hochleistungsmodellen. Diese erhöhten Spannungen erfordern fortschrittliche Isoliermaterialien, präzises Crimpen und fehlersicheres Verlegen. Herkömmliche Geräte und Techniken zur Kabelbaumverarbeitung sind diesen anspruchsvolleren Anforderungen oft nicht gewachsen, weshalb Innovationen in der Kabelbaumverarbeitung für Elektrofahrzeuge höchste Priorität haben.

Der Aufstieg leichter Materialien in Kabelbaugruppen

Gewichtsreduzierung ist der Schlüssel zur Verbesserung der Reichweite und Effizienz von Elektrofahrzeugen. Während die Batteriechemie und die Fahrzeugstruktur im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, tragen auch Kabelbäume erheblich zur Gewichtsreduzierung bei. Tatsächlich können sie 3–5 % der Gesamtmasse eines Fahrzeugs ausmachen.

Um dieser Herausforderung zu begegnen, wendet sich die Branche folgenden Maßnahmen zu:

Aluminiumleiter oder kupferummanteltes Aluminium (CCA) anstelle von reinem Kupfer

Dünnwandige Isoliermaterialien, die die Durchschlagsfestigkeit trotz geringerem Volumen beibehalten

Optimierte Routing-Pfade durch fortschrittliche 3D-Design-Tools

Diese Änderungen bringen neue Verarbeitungsanforderungen mit sich – von der präzisen Spannungsregelung in Abisoliermaschinen bis hin zu einer empfindlicheren Überwachung der Crimphöhe und der Zugkraft beim Anbringen der Klemmen.

Hohe Spannung erfordert hohe Präzision

Bei der Verarbeitung von Kabelbäumen für Elektrofahrzeuge bedeuten höhere Spannungen höhere Risiken, wenn die Komponenten nicht nach strengen Standards montiert werden. Sicherheitskritische Anwendungen – wie die Stromversorgung des Wechselrichters oder des Batteriemanagementsystems – erfordern einwandfreie Isolationsintegrität, gleichbleibende Crimpqualität und keine Toleranz gegenüber Fehlverlegungen.

Zu den wichtigsten Überlegungen gehören:

Teilentladungsvermeidung, insbesondere bei mehradrigen HV-Kabeln

Abdichtung des Steckverbinders zur Verhinderung des Eindringens von Wasser bei Temperaturwechseln

Lasermarkierung und Rückverfolgbarkeit für Qualitätskontrolle und Konformität

Kabelbaumverarbeitungssysteme müssen heute Sichtprüfung, Laserabisolierung, Ultraschallschweißen und erweiterte Diagnosefunktionen integrieren, um die Produktkonsistenz unter rauen Betriebsbedingungen sicherzustellen.

Automatisierung und Digitalisierung: Wegbereiter für eine zukunftsfähige Kabelbaumproduktion

Aufgrund der Komplexität der Kabelverlegung war Handarbeit in der Kabelbaummontage lange Zeit Standard. Für Kabelbäume von Elektrofahrzeugen – mit stärker standardisierten, modularen Designs – wird die automatisierte Verarbeitung jedoch zunehmend praktikabel. Funktionen wie robotergestütztes Crimpen, automatisiertes Einsetzen von Steckern und KI-gesteuerte Qualitätskontrolle werden von zukunftsorientierten Herstellern zunehmend übernommen.

Darüber hinaus fördern die Prinzipien der Industrie 4.0 den Einsatz digitaler Zwillinge, rückverfolgbarer MES (Manufacturing Execution Systems) und Ferndiagnosen, um Ausfallzeiten zu reduzieren und die kontinuierliche Verbesserung der Kabelbaumverarbeitungslinien zu beschleunigen.

Innovation ist der neue Standard

Mit dem weiteren Wachstum des Elektrofahrzeugsektors steigt auch der Bedarf an Kabelbaumverarbeitungstechnologien der nächsten Generation, die elektrische Leistung, Gewichtseinsparungen und Fertigungsflexibilität vereinen. Unternehmen, die diese Veränderungen nutzen, sichern sich nicht nur die Produktzuverlässigkeit, sondern verschaffen sich auch einen Wettbewerbsvorteil in einer sich schnell verändernden Branche.

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Beitragszeit: 08.07.2025